Let’s MINT Reparierwerkstätten an Schulen
Ein Mann in blauer Arbeitskleidung und eine Schülerin stehen an einer Werkbank und schauen konzentriert auf ein Messgerät. In einem Modellprojekt (2016 – 2018) hat Let’s MINT e.V. an drei Schulen im Landkreis Osnabrück und Kreis Steinfurt Reparierwerkstätten für Schülerinnen und Schüler eingerichtet. Hier konnten Jugendliche einmal wöchentlich auf Basis einer AG defekte Haushaltsgegenstände und Konsumgüter wie Staubsauger, Toaster, Handy, Drucker, PC etc. reparieren. Gefördert wurde das gut zweijährige Projekt durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) sowie die Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück.
Der Verein richtet die Reparierwerkstätten an den Schulen ein und betreut sie fortlaufend. Während der zweijährigen Pilotphase (2016-2018) nahmen zunächst Schüler: innen der Jahrgangsstufen 8, 9, 10 an Ober- und Gesamtschulen auf Basis einer Wahlpflicht-AG teil. Diese AG´s waren so erfolgreich, dass sie über die Pilotphase hinaus weitergeführt und ausgebaut werden, für die Jahrgänge 7,8,9 und 10.
Fachlich angeleitet werden die Jugendlichen von „Let’s MINT-Reparierexperten“ – (ehemaligen) Mitarbeitern der beteiligten Mitgliedsunternehmen. Diese sind ausgebildet im Bereich Elektronik, Radio- und Fernsehtechnik sowie Metallbearbeitung. Zudem unterstützen regelmäßig Auszubildende aus den Mitgliedsunternehmen die Reparierwerkstätten.
Die Let’s MINT-Reparierwerkstätten an Schulen haben folgende Zielsetzung:
Technologische Kompetenz von Schüler: innen stärken | Ökologische Kompetenz von Schüler: innen stärken | Technisches Interesse wecken | Bei allen Beteiligten ein Bewusstsein schaffen für die Entwicklung und Nutzung nachhaltig gestalteter Gebrauchsgüter und die Akzeptanz für diese erhöhen | Implizites Reparierwissen bewahren und auch durch die inzidentell vermittelten Schlüsselqualifikationen (Kreativität, Problemlösungskompetenz, ganzheitliches Denken und Handeln etc.) für die Entwicklung zukunftsfähiger Lebensstile nutzbar machen | Selbstkenntnisse der Schüler: innen und ihre Entscheidungskompetenz bei der Berufsorientierung verbessern.
