Interview mit Merlin Jan Bischof im 2. Ausbildungsjahr zum Mechatroniker bei Höcker Polytechnik in Hilter a.T.W. und Malte Kreyenbaum, Auszubildender bei PRESTO in Bad Laer
Wie bist du darauf gekommen, eine Ausbildung in einem gewerblich-technischen Beruf zu machen? Und warum hast du dich für den Beruf des Mechatronikers entschieden?
Merlin: Ich war schon immer interessiert an Technik und bin von klein auf durch meinen Großvater und Onkel, die beide auch bei Höcker Polytechnik eine Ausbildung absolviert haben, an die Elektrotechnik herangeführt worden. Bevor ich meine Ausbildung bei Höcker angefangen habe, habe ich mein Praktikum dort auch absolviert, um den Beruf und das Unternehmen besser kennenzulernen.
Malte: Weil ich schon immer gerne etwas mit Metall und Technik gemacht habe. Vor zwei Jahren durfte ich bei PRESTO ein Betriebspraktikum machen, das hat mir sehr gefallen.
Mit welchen Kunden und Abteilungen hast du zu tun?
Merlin: Mit Kunden direkt habe ich keinen Kontakt. Aber wenn ich im Rahmen meiner Ausbildung auf Montage fahre, komme ich direkt bei den Unternehmen in Kontakt mit unseren Kunden. Den meisten Kontakt zu anderen Abteilungen habe ich zu dem Vacumobilbau, da ich dort die fertigen Schaltkästen für die kleinere Geräte anbaue.
Malte: Mit der Abteilung Vorfertigung. Mit Kunden habe ich keinen Kontakt.
Wie groß ist dein Team?
Merlin: Höcker Polytechnik selbst hat über 200 Mitarbeiter:innen und davon 25 Auszubildende. In unserer Abteilung sind wir 9 Leute in der Werkstatt, davon momentan 3 Auszubildende, und 9 Mitarbeiter im Büro.
Malte: Bei uns im Team sind wir sechs Personen.
Mit welchen Arbeiten bist du während deiner Arbeitsalltags beschäftigt?
Malte: Mit Bohren, Senken, Gewinde schneiden, Drehen, Fräsen.
Was macht ihr (du und deine Arbeitskollegen) in den Arbeitspausen?
Merlin: Normalerweise sitzen wir gemeinsam am Tisch, essen und reden miteinander. Durch die Coronapandemie ist dies nicht mehr so möglich wie sonst, aber wir versuchen uns dennoch zu unterhalten, allerdings mit Abstand. Die Mittagspause verbringe ich normalerweise mit meinen Arbeitskollegen in der Kantine. Einige von uns gehen nach dem Mittagessen noch auf dem Hof zum Basketball spielen.
Was macht Dir an Deiner Arbeit besonders Spaß? Worauf kommt es bei Deiner Arbeit besonders an?
Malte: Die Herausforderung, verschiedene Aufgaben zu meistern und dass ich immer wieder mit neuen Sachen konfrontiert werde, macht mir Spaß. Bei meiner Arbeit kommt es besonders auf Qualität an, ich muss meine Sache gut machen.
Wie stellst du Dir deine berufliche Zukunft vor?
Merlin: Ich kann mir vorstellen in diesem Betrieb weiter tätig zu bleiben, z.B. als Monteur oder weiterhin in der Elektrowerkstatt. Ich kann mir aber auch vorstellen mich noch weiterzubilden und eine technische Weiterbildung zu absolvieren oder zu studieren. Allerdings werde ich das erst am Ende meiner Ausbildung entscheiden.
Malte: Erst einmal möchte ich meine Berufsausbildung vernünftig abschließen. Was danach kommt, kann ich noch nicht sagen.
Gibt es unterschiedliche Stationen/ Abteilungen/ Bereiche, die du in deinem Ausbildungsberuf schon durchlaufen hast? Welche unterschiedlichen Dinge / Tätigkeiten konntest du in deinem Ausbildungsberuf / Arbeitsalltag in den verschiedenen Bereichen bereits lernen?
Merlin: In unserer Elektrowerkstatt oder auch Schaltschrankbau genannt, habe ich den Umgang mit Kabeln jeglicher Art und den Schaltschrankzusammenbau erlernt. In der Azubiwerkstatt habe ich erlernt, wie ich bohre, fräse, schweiße und drehe und unter Aufsicht eines Gesellen meinen Metallgrundlehrgang gemeistert.
Wie ist das Arbeitsklima? Wie ist die Zusammenarbeit mit den Kollegen?
Merlin: Das Arbeitsklima ist sehr gut. Schon in meinem Praktikum, welches ich bei Höcker Polytechnik absolviert habe, hat mir das Arbeitsklima sehr gefallen. Das war für mich auch ein wichtiger Grund meine Ausbildung bei Höcker anzufangen.