Technischer Produktdesigner:in
Technischer Produktdesigner:in
Planen mit Köpfchen
Kreativität kann nicht schaden. Aber künstlerische Begabung brauchst du als Techn. Produktdesigner:in nicht. Dafür sind gute Mathekenntnisse und räumliches Vorstellungsvermögen unbedingt erforderlich. Denn du schaffst die detaillierte Grundlage für die Arbeit fast aller deiner Kollegen in der Fertigung von Maschinen oder Anlagen: die technischen Zeichnungen. Nach deinen Vorgaben und Berechnungen entstehen einzelne Bauteile wie ein Zahnrad oder komplexe Anlagen.
Designen am PC statt Zeichnen
Noch bis vor kurzem hieß dein Beruf Techn. Zeichner:in. Aber zeichnen wirst du nur noch im Ausnahmefall. Dein Arbeitsplatz ist der Computer, an dem du mit Konstruktions- und Zeichenprogrammen detaillierte zwei- und dreidimensionale Konstruktionspläne erstellst. Kollegen aus der Konstruktionsabteilung, der Entwicklung, aus dem Verkauf oder Kunden haben dir vorher genau erklärt, was für ein Produkt entstehen soll. Nach diesen Angaben erstellst du die „Bauanleitung“. Technische Zeichnungen geben genau Aufschluss über Längen, Winkel oder Material der Bauteile.
Verantwortung und Teamwork
Du stellst Anlagen oder Bauteile in unterschiedlichen Perspektiven räumlich dar. Einmal so, wie sie fertig aussehen sollen, zum andern auch in alle Einzelteile zerlegt. Darüber hinaus berechnest du den Materialverbrauch und erstellst sogenannte Stücklisten, die genau auflisten, was deine Kollegen für die Herstellung benötigen. Zu deiner Aufgabe gehört auch die Sicherheit der Anlagen. So musst du zum Beispiel vorher die Explosionsgefahr bei bestimmten Prozessen berechnen und Filter einplanen, die diese Gefahr reduzieren. Ein vielseitiger Job, in dem du dich viel mit Kolleginnen und Kollegen abstimmen musst.