Nachgefragt, heute: 10 Fragen an …..Melanie, Mitarbeiterin in der Arbeitsvorbereitung bei Höcker Polytechnik in Hilter
Im zweiten Teil der Let´s MINT-Reihe “10-Fragen an…..” ist heute Melanie im Interview. Melanie hat vor 8 Jahren ihre Ausbildung als Konstruktionsmechanikerin bei Höcker Polytechnik in Hilter abgeschlossen. Heute arbeitet sie dort in der Abteilung Arbeitsvorbereitung. Wir sind sehr gespannt, was sie über ihren Werdegang im Hilteraner Unternehmen zu erzählen hat.
Let´s MINT: Du hast bei Höcker Polytechnik vor ein paar Jahren als Ausbildende im Bereich Konstruktionsmechanik begonnen. Kannst du sagen, warum du dich damals für diese Ausbildung entschieden hast?
Melanie: Ich habe mit meiner Ausbildung zur Konstruktionsmechanikerin begonnen, da ich gerne einen technischen Beruf erlernen wollte. Ich habe mich schon früher sehr für Technik und handwerkliches Arbeiten interessiert.
Durch ein Praktikum vor meiner Ausbildung bin ich noch intensiver mit dem technischen und handwerklichen Bereich in Berührung gekommen und konnte die Entscheidung für meine Wunschausbildung bestätigen.
Let´s MINT: Was hat dir an der Ausbildung am besten gefallen?
Melanie: Besonders gut hat es mir gefallen, dass ich in der Ausbildung das Zusammenspiel zwischen der Produktion und dem Büro kennenlernen konnte. Dadurch, dass vor Beendigung meiner Ausbildung feststand, dass ich vom Betrieb übernommen werde und zukünftig in der Arbeitsvorbereitung arbeiten würde, konnte ich in meiner Ausbildung neben der Produktion auch im viel Büro arbeiten.
Ich habe nicht nur die Produktherstellung kennengelernt, bei dem Zusammenbau unterstützt und Bauteile erstellt, sondern auch die zu den Produkten zugehörigen Arbeitsvorgänge kennengelernt, die dahinterstecken.
Let´s MINT: Wie bist du als Frau im überwiegend männlichen Team aufgenommen worden? Wie hast du die Arbeit im Team empfunden?
Melanie: Einige meiner Arbeitskollegen waren anfangs etwas skeptisch, aber trotzdem waren alle immer sehr nett und hilfsbereit zur mir und auch zu jedem anderen Azubi. Klar musste man hin und wieder zeigen, dass man genauso gut ist wie die männlichen Azubis, aber das ist nicht schlimm gewesen.
Let´s MINT: Wenn du schon vorher gewusst hast, welche Ausbildung du machen möchtest: ist dein Ausbildungswunsch auch bestätigt worden?
Melanie: Ja mein Ausbildungswunsch ist erfüllt worden. Ich denke, dass man sich im Allgemeinen nur für Ausbildungen entscheiden sollte, welche man auch wirklich machen will. Eine Entscheidungshilfe für die passende Ausbildung ist es, wenn man sich gut darüber informiert und vorher ein Praktikum in dem Bereich macht, für den man sich interessiert.
Let´s MINT: Welche konkreten Tipps kannst du Schülerinnen / Bewerberinnen geben, bevor sie sich bei einer Firma bewerben?
Melanie: Den Tipp, dass man vor der Bewerbung Praktika in dem entsprechenden Bereich macht, um vorab einen Einblick in die spätere Arbeit zu erhalten, kann ich jeder Schülerin/ Bewerberin nur empfehlen. Abgesehen davon, sollte die Bewerbung, die man schreibt, egal für welchen Betrieb oder Ausbildungsberuf, immer vollständig und ordentlich sein. Ich rate, dass man seine Bewerbungen immer gewissenhaft macht und sich Zeit dafür nimmt.
Let´s MINT: Du bist nach Abschluss der Ausbildung bei Höcker Polytechnik geblieben. Was ist dein jetziger Aufgabenbereich?
Melanie: Ich bin nach der Ausbildung direkt von Höcker Polytechnik übernommen worden. Ich arbeite nun seit 8 Jahren in der Arbeitsvorbereitung.
Let´s MINT: Wie war für dich rückblickend die Umstellung vom Auszubildenden zur Fachkraft?
Melanie: Da ich bereits in meiner Ausbildungszeit an meinem jetzigen Arbeitsplatz gearbeitet habe, gab es für mich keine große Umstellung. Viele der Prozesse und Arbeitsabläufe waren mir bereits bekannt. Mit der Zeit durfte ich für mich neue zusätzliche Aufgaben erledigen und habe auch mehr Verantwortung übernommen, was mir gut gefällt. So wie es auch ist, wenn man in einem Unternehmen neu eingestellt wird.
Let´s MINT: Was macht dir bei deiner jetzigen Tätigkeit am meisten Spaß?
Melanie: Besonders Spaß an meiner Arbeit macht es mir, dass ich im Alltag Kontakt zu vielen unterschiedlichen Abteilungen habe. Ich arbeite eng mit dem Innendienst, der Konstruktion und der Produktion zusammen und versuche bei meiner Arbeit die Wünsche und Vorgaben aller bestmöglich zu erfüllen und dadurch einen reibungslosen Arbeitsvorgang und Produktionsprozess zu gewährleisten. Sozusagen immer eine Art Spagat zwischen den Anforderungen aller Abteilungen für eine perfekte abteilungsübergreifende Organisation der Arbeitsabläufe.
Let´s MINT: Was ist für dich anders gekommen als du es vorher erwartet hast?
Melanie: Ich hatte nicht damit gerechnet direkt nach bzw. bereits in meiner Ausbildung schon ins Büro zu wechseln und nicht erstmal weiterhin in der Produktion zu arbeiten.
Let´s MINT: Was war für dich das Schönste an deiner bisherigen Zeit als Auszubildende und Mitarbeiterin bei Höcker Polytechnik?
Melanie: Besonders positiv in Erinnerung geblieben ist mir das Angebot nach meiner Ausbildung übernommen werden zu können. Höcker Polytechnik hat mir sehr früh, vor den anderen Azubis, einen Job in der Arbeitsvorbereitung angeboten. Daher wusste ich auch schon vor Ende meiner Ausbildung, wie es danach für mich weitergeht. Es hat mir auch ein gutes Gefühl gegeben, zu wissen, dass ich meine Arbeit gut gemacht habe und in dem Betrieb bleiben konnte!
Let´s MINT: Vielen Dank für das Interview und für dich alles Gute weiterhin!!
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