Nachgefragt

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Nachgefragt, heute:  10 Fragen an …..Niels und Domenik, Azubis bei Otte Haustechnik in Bad Laer

 

In der neuen Let´s MINT-Reihe “10-Fragen an…..” starten wir heute mit Niels und Domenik. Beide haben in der AG „Let´s MINT-Reparierwerkstatt“ an der Geschwister-Scholl-Oberschule in Bad Laer getüftelt und repariert. Und beide haben eine Ausbildung beim Bad Laerer Unternehmen Otte Haustechnik begonnen. Niels 2018 als Anlagenmechaniker Heizung/Sanitär/Lüftungstechnik und Domenik als Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik im August 2020. Wir treffen die beiden bei der Teamarbeit, ihre Aufgaben: Einbau eines Waschbeckens und Installation einer Steckdose im Otte-Showroom.

 

     

 

Frage 1: Ihr habt beide jeweils 1 Jahr an der Reparierwerkstatt an der Oberschule Bad Laer teilgenommen. Könnt ihr sagen, warum ihr euch damals für die Werkstatt entschieden habt?

Niels: Ich habe früh ein Interesse an handwerklichen Tätigkeiten entwickelt und schon früh begonnen meinem Vater bei kleineren Reparaturen zu helfen. Aus diesem Grund war für mich von Anfang an klar, als ich von der Reparierwerkstatt gelesen habe, dass ich an dieser teilnehmen möchte.

Domenik: Ich habe Spaß daran, an Sachen herumzuschrauben und dann habe ich erfahren, dass es so eine AG gibt und dann habe ich mich dafür angemeldet.

Frage 2: Was hat euch an der Werkstatt am Besten gefallen?

Domenik: Mir hat an der AG gefallen, dass man frei arbeiten durfte und bei Fragen immer einen da hatte, der das beantworten konnte.

Niels:  Besonders gefallen hat mir, das wir fachkundige Reparierexperten vor Ort hatten, die sich immer genug Zeit genommen haben, um uns die Gerätschaften, deren Funktion und mögliche Fehlerquellen zu erklären. Dadurch hatte ich am Ende des Jahres das Gefühl viel dazugelernt zu haben.

Frage 3: Habt ihr in der Reparierwerkstatt ein besonders schönes persönliches Erlebnis / Erfolgserlebnis gehabt, z.B. eine gelungene Reparatur, die besonders knifflig war? Oder das gemeinsame Reparieren im Team? Oder eine Exkursion?

Domenik: Mir hat gefallen, dass, wenn man in manchen Situationen nicht weiter wusste, dann hat man jemanden gefragt und dann zusammen die Lösung für das Problem gesucht.

Niels: Persönlich wird mir meine erste Reparatur gemeinsam mit einem Experten in Erinnerung bleiben. Bei der Reparatur handelte es sich um eine Kaffeemaschine. Wir überprüften gemeinsam mögliche Fehlerquellen. Nach ungefähr einer halben Stunde fanden wir den Fehler und ich konnte ihn dann auch schnell beheben. Danach verspürte ich ein Erfolgserlebnis.

Frage 4: Wenn ihr schon vorher gewusst habt, welche Ausbildung ihr machen möchtet: hat die Teilnahme an der Reparierwerkstatt euren Ausbildungswunsch bestärkt?

Niels: Ich hatte ja wie oben bereits genannt schon früh ein großes Interesse an handwerklichen Tätigkeiten. Somit stand schon früh für mich fest, dass ich einen Handwerklichen Beruf ausüben möchte. Ich hatte in dem Jahr, in dem ich Teil der Reparierwerkstatt war, großes Interesse und viel Spaß an den Reparaturen verschiedenster Geräte, was mich schlussendlich nochmals stark bekräftigt hat ins Handwerk zu gehen.

Domenik: Ja, durch die AG habe ich mehr Lust auf meine Ausbildung bekommen.

Frage 5: Wenn ihr vorher noch unsicher gewesen seid, welche Ausbildung ihr machen möchtet: hat die Teilnahme an der Reparierwerkstatt euch auf die Idee gebracht, euren jetzigen Ausbildungsberuf anzustreben?

Domenik: Ich war seit der 8. Klasse sicher, dass ich in diese Richtung möchte und die AG hat mir gezeigt, dass das was für mich ist.

Frage 6: Hat die Arbeit mit den Reparierexperten euch dahin bestärkt, euch bei der Firma Otte Haustechnik zu bewerben?

Domenik: Ja, durch die Experten habe ich mehr über Otte erfahren und der Kontakt ist entstanden und dann habe ich mich da beworben.

Niels: Ich habe des Öfteren in dem Jahr das Glück gehabt, mit unserem ehemaligen Chef und Reparierexperten Franz-Josef Otte Reparaturen durchzuführen. So kam man ins Gespräch und es entstand bei mir die Idee, sich bei Otte Haustechnik zu bewerben.

Frage 7: Welche Tipps könnt ihr Bewerbern/innen geben, bevor er/sie sich bei einer Firma bewirbt?

Niels: Ich würde jedem empfehlen, bevor er sich bei einer Firma bewirbt, dort ein Praktikum zu machen. Ein Praktikum schafft einen kleinen Überblick über die verschiedensten Aufgaben in dem Beruf. Danach sollte man sich einmal in Ruhe hinsetzen und ernsthaft darüber nachdenken, ob sich dieser Beruf mit den eigenen Interessen deckt. Der Beruf begleitet einen eine lange Zeit im Leben, daher ist es sehr wichtig das man Spaß an diesem Beruf hat.

Domenik: Macht Praktika, um zu erfahren, ob der Beruf wirklich was für euch ist, bevor ihr euch dort bewerbt.

Frage 8: Wie war für euch die Umstellung von Schule zu Ausbildung?

Niels: Die Umstellung war groß. Die Arbeitszeiten sind andere als zu Schulzeiten. Außerdem ist ein handwerklicher Beruf auch körperlich fordernd. Im Laufe der Ausbildung entwickelte man sich stark weiter und lernt Eigenständigkeit.

Domenik: Die erste Woche war schwer durch die Umstellung, aber nach einer Woche war das auch vorbei.

Frage 9: Was ist für euch anders gekommen als ihr es vorher erwartet habt?

Niels: Ich war mir im vornhinein über meinen Beruf nicht in klaren, dass er einen so umfangreichen Lüftungsteil beinhaltet. Inzwischen muss ich aber sagen, dass ich großen Gefallen und viel Spaß an Arbeiten im Bereich Lüftung gefunden habe.

Domenik: Ich dachte, dass 8 Stunden schon lang sind, aber wenn man erst arbeitet, dann fliegt die Zeit.

Frage 10: Was war für euch das Schönste in der bisherigen Azubi-Zeit?

Niels: Für mich ist es schön zu sehen, wie man sich in den letzten 2 Jahren weiterentwickelt hat. Ich bin viel eigenständiger geworden und habe eine ganze Menge dazugelernt, was mir natürlich auf der Arbeit aber auch in privaten Situationen oft weiterhilft.

Domenik: Das Schönste ist, dass ich in diesem Beruf eine Ausbildung machen kann, denn das ist ein Traum, der in Erfüllung geht.

 

Als Nachschlag gibt es noch eine kurze Videobotschaft von Niels, Domenik und Moritz Kaumkötter, einer der drei Chefs bei Otte Haustechnik, an alle Schüler*innen, die Spaß an Technik haben: besucht die AG „Let´s MINT Reparierwerkstatt“ an der Oberschule Bad Laer und probiert handwerkliches Arbeiten und Reparieren dort ´mal aus!

 

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