Reparierwerkstätten verbinden ökologische und technische Bildung
Wir freuen uns dank der Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) jetzt mit einem neuen, nachhaltigen Projekt an Schulen starten zu können. Die Vorbereitungen laufen schon auf Hochtouren. Das Projekt „Schüler reparieren für die Zukunft – Let’s MINT-Reparierwerkstätten an Schulen“ verbindet auf innovative Weise ökologische und technische Bildung. Und wie immer bei Let’s MINT stark praxisorientiert und im engen Schulterschluss mit unseren mittelständischen MINT-Unternehmen.
„Tüfteln macht schlau“
Unter diesem Motto werden wir an zwei Schulen Reparierwerkstätten einrichten. Rund zwei Jahre lang werden hier Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 in einer AG defekte Konsumgüter wie Handys, Drucker, Toaster, Staubsauger oder Rasenmäher reparieren. In dieser Zeit gehört das praktische Reparieren für maximal 16 Jugendliche pro Schule zum Unterricht. Das Besondere am dem Projekt ist, dass dieses Lehrangebot von mittelständischen Unternehmen aus der Region mitgestaltet wird.
Orientierung für die Berufswahl
Die Jugendlichen werden von ehemaligen Mitarbeitern der am Projekt beteiligten Unternehmen, den „Let’s MINT-Reparierexperten“ und Auszubildenden dieser Firmen fachlich angeleitet. Zudem lernen sie bei Exkursionen technisch-gewerbliche Ausbildungsberufe sowie die Reparaturkultur in den Mitgliedsunternehmen aus erster Hand kennen. Denn im Gegensatz zu den Konsumgütern werden Investitionsgüter regelmäßig gewartet und repariert – zum Wegwerfen sind sie viel zu wertvoll. Zu den Reparierwerkstätten gehören noch viele weitere Aktivitäten und Exkursionen, über die wir hier regelmäßig berichten werden.
Ökologische und technische Kompetenz stärken
Mit den Werkstätten möchte Let’s MINT:
- technisches Interesse wecken
- Orientierung bei der Berufswahl bieten und vor allem
- die ökologische und technische Kompetenz der Jugendlichen stärken.
Mit Letzterer ist gemeint, dass die Schüler Technik als wichtigen und beherrschbaren Bestandteil ihres Alltags verstehen lernen. Zudem fördert das gemeinsame Tüfteln ganz nebenbei eine Reihe von wichtigen Eigenschaften, wie die Fähigkeit zur Problemlösung, logisches Denken und Handeln, Teamfähigkeit, Kreativität, Zielorientierung und vieles mehr, was jeder in der Schule oder später im Beruf und natürlich auch im Alltag sehr gut gebrauchen kann.
Die konzeptionellen Vorbereitungen für unsere Werkstätten laufen schon viele Monate. Herzlichen Dank an die DBU, dass es nun losgehen kann!
Leave a Reply
You must be logged in to post a comment.